August 2011
Von Haag am Hausruck nach Spittal an der Drau
Bergradtour 2011
Am Dienstag, den 16.August starteten wir um 5:30 mit unseren Rädern und Rucksäcken, um über Wolfsegg, Attnang, Kammer nach Burgau zu radeln. Nach 62 Asphaltkilometern, begann die erste Forststrassensteigung zum Schwarzensee. Von dort ging es in rasanter Abfahrt nach Strobl. Als nächstes ging es auf der Postalmstrasse aufwärts zur Mittagsrast. Nach einigem Auf und Ab fuhren wir über die Rinnbergalm nach Rußbach. Da es zum Bettgehen noch zu früh war, radelten wir über den Paß Gschütt und anschließend zur Falmbergalm. Dort begann eine Schiebestrecke zur Zwieselalm, die einiges an Beamtenschweiß hervorbrachte. Nach einer Abfahrt auf der Schipiste erreichten wir die Riedlkaaralm, wobei Walter W. erlebte, dass sich Kühe nicht an die Verkehrregeln halten. Von der Alm ging es in einer tollen Fahrt nach Annaberg hinunter, wo wir nach 128 km unser Quartier erreichten.
Am nächsten Morgen ging es über ein Teilstück der Dachsteinrunde über den Langeggsattel und Neubach nach Filzmoos. Entlang der Mandling waren die Wegverhältnisse etwas schwieriger, sodass wir auch bergab einiges schieben mussten. Bei unserer Einkehr in Gleiming bemerkt Fritz H., dass sich bei seinem Rad die Bremsscheibe gelockert hatte. Nach der Reparatur im Gasthaus ging es weiter nach Forstau und zur Vögeialm. Dann kam ein 500 Höhenmeter Anstieg zum Oberhüttensee und eine Hüttenrast. Leider war die nächste Bergabpassage wieder von Schiebestücken unterbrochen, doch von der Ulnhütte ging es dann in herrlichen Tempo durch das Weißpriachtal. In Mauterndorf nächtigten wir zum zweiten mal.
Am Donnerstag, radelten wir dann nach St. Margarethen im Lungau und nach dem Anstieg zur Esseralm erreichten wir über ein Moorgebiet die Bonner Hütte. Bei der Abfahrt ging es flott zur Sache, da wir von Rennweg nach Eisentratten die verkehrsarme Katschbergstrasse benutzten. Leider mussten wir uns noch auf den Nöringsattel hinaufquälen, um nach dem Millstätter Törl den tollen Blick auf den See genießen zu können. Dort hatten wir dann die Genugtuung, alle großen Anstiege hinter uns zu haben. Die Nachtruhe hatten wir nach einem Grillabend beim Trefflinger Wirt in Seeboden.
Der Freitag animierte uns noch zu einer Runde um den Millstättersee um dann zum Bahnhof nach Spittal/Drau zu radeln. Von dort ging es dann mit dem Zug über Mallnitz, Böckstein nach Attnang/Puchheim. Vom Bahnhof radelte Herbert dann in rekordverdächtigen 65 min nach Haag, wo wir einer Einkehr die durch 356 km und 6500 Höhenmetern verloren Kalorien wieder ergänzten.
Über das Wetter keine Klage, denn es war traumhaft. Helmut Mair.